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In unserer Infothek stellen wir Ihnen verschiedene Informationen ĂŒber Augenheilkunde, aktuelle Themen, Therapiemethoden und mehr zur VerfĂŒgung
Das Auge
Unsere Augen sind erstaunliche Sinnesorgane, die innerhalb einer Sekunde mehr als 10 Millionen Informationen aufnehmen und an unser Gehirn zur Verarbeitung weiterleiten. Sie sind wahre Meisterwerke der Natur und funktionieren wie hochleistungsfĂ€hige Kameras. Das Licht durchlĂ€uft verschiedene Komponenten des Auges, darunter die Linse, die sich in Millisekunden anpassen kann, um sowohl nahe als auch ferne Objekte scharf zu fokussieren. Auf unserer Netzhaut werden dann prĂ€zise Bilder erzeugt. Die Netzhaut besteht aus etwa 120 Millionen lichtempfindlichen Zellen, die es uns ermöglichen, Licht, Formen und eine breite Palette von Farben wahrzunehmen. TatsĂ€chlich können wir als Menschen etwa 10 Millionen verschiedene Farben unterscheiden, was die einzigartige FĂ€higkeit unseres Sehsinns unterstreicht. Diese Informationen werden schlieĂlich in elektrische Impulse umgewandelt und ĂŒber den Sehnerv an die Verarbeitungszentren in unserem Gehirn weitergeleitet.
Diese faszinierenden Fakten und der komplexe Prozess des Sehens machen deutlich, welche erstaunlichen FĂ€higkeiten unsere Augen besitzen und wie wichtig es ist, sie zu schĂŒtzen und zu pflegen.
Das Auge:Â Aufbau und Funktion
Hornhaut und TrÀnenfilm
Der Schutzschild der Augen: Alles ĂŒber die Hornhaut
Iris
Die Regenbogenhaut des Auges: Funktionen, Merkmale und Erkrankungen
Augenlinse
Die Augenlinse im Fokus:
Bedeutung und Aufgaben fĂŒr die Sehkraft
Zonulafasern und Strahlenkörper
Zonulafasern und Strahlenkörper:
Die verborgenen Helden hinter der Augenlinse
Die Augenkammern
Die Bedeutung der Augenkammern: Aufrechterhaltung des Augendrucks und NĂ€hrstoffversorgung
Der Glaskörper
Die unsichtbare UnterstĂŒtzung:
Die Rolle des Glaskörpers fĂŒr die Sehkraft
Aderhaut und Lederhaut
Die Schutzbarriere des Auges:
Die Aderhaut und Lederhaut im Fokus
Makula und Netzhaut
Die Netzhaut und Makula:
Zentrale Akteure fĂŒr scharfes Sehen und Farbwahrnehmung
Sehnerv und Sehbahn
Der Sehnerv und die Sehbahn:
Die Verbindung zwischen Auge und Gehirn
„Sehen und wahrnehmen sind so verschieden
wie hören und zuhören“
Erkrankungen in der Augenheilkunde
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Altersbedingte Makuladegeneration
Vorlesen:
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Die Sehkraft lĂ€sst im Rahmen des Alterns langsam nach. Manche Ă€ltere Menschen haben jedoch Krankheiten, die das Sehvermögen weiter verschlechtern oder sogar das Augenlicht gefĂ€hrden. Eine hĂ€ufige Ursache fortschreitender SehschwĂ€che ist die altersabhĂ€ngige Makuladegeneration (AMD). â Rund 20 Prozent der 65- bis 74-JĂ€hrigen leiden darunter, bei den 75- bis 85-JĂ€hrigen sind es schon 35 Prozent.
Die altersbedingte Makuladegeneration (auch: AMD, altersabhĂ€ngige, altersbezogene) ist eine Erkrankung der Makula lutea (dem Gelber Fleck). Dies stellt das Sehzentrum dar und beinhaltet auch die Stelle des schĂ€rfsten Sehens und ist somit fĂŒr unser Sehen und Wahrnehmung von entscheidender Bedeutung.
Die AMD hat schwerwiegende Auswirkungen auf Sehvermögen und Leben der Betroffenen. Im Zuge der Erkrankung können Betroffene einen zentralen grauen Fleck bzw. Schatten in der Mitte des Gesichtsfeldes sehen. Linien und Objekte werden verzerrt bzw. verschoben wahrgenommen (Metamorphopsie). VerÀnderungen des Farb- und DÀmmerungssehens sind ebenfalls möglich.
Man unterscheidet zwei Formen der Erkrankung:
â- Trockene AMD: Sie verlĂ€uft eher langsam und kann bislang nicht wirksam behandelt werden
– Feuchte AMD: Sie fĂŒhrt rascher zu SehbeeintrĂ€chtigungen, lĂ€sst sich aber wirksam behandeln.
GrundsĂ€tzlich ist eine trockene AMD stabiler, verlĂ€uft deutlich langsamer und fĂŒhrt seltener zu akuten Sehbehinderungen als die feuchte. Eine trockene AMD kann aber in ca. 10% der FĂ€lle in die feuchte Form ĂŒbergehen. Die meisten Menschen mit spĂ€ter AMD haben die feuchte Variante. Die feuchte AMD ist gefĂ€hrlich und schreitet unbehandelt rasch fort.
Symptome
Bei der Augenkrankheit AMD werden die Sinneszellen der Netzhaut im Bereich des schÀrfsten Sehens, der Makula, irreversibel zerstört. Anzeichen einer AMD können sich schon im Alltag bemerkbar machen:
Betroffene nehmen Kontraste schwĂ€cher, Farben blasser oder entsĂ€ttigt und Konturen unscharf wahr. Das Lesen bereitet Probleme, denn Buchstaben können nicht mehr erkannt werden, die in das Auge gefassten Textzeilen auf der Buchseite verschwimmen oder springen. Da die Netzhautmitte betroffen wird, ĂŒbersieht der Betroffene möglicherweise auch Bekannte Personen. Gerade Linien erscheinen wellig oder verzerrt: Die Fliesen im Bad oder der Horizont erscheint wellig. Im fortgeschrittenen Stadium sieht der Betroffene graue oder schwarze Flecke, die im zentralen Sichtbereich beginnen und nach auĂen hin wachsen können.
Es besteht die Gefahr, dass ein GroĂteil der SelbstĂ€ndigkeit im Alltag verloren geht.
EinschrÀnkung im zentralen Blickfeld             mittige Verzerrungen, Sehminderung     ausgeprÀgter mittiger Ausfall (Zentralskotom)
Die AMD verursacht bei den Betroffenen keine Schmerzen. Anfangs ist meist nur ein Auge betroffen, was dazu fĂŒhrt, dass das gesunde Auge die fehlende Sehleistung ausgleicht. Dadurch werden die Symptome nicht immer wahrgenommen und EinschrĂ€nkungen im Sehvermögen fallen oft zu spĂ€t auf. Oft wird die Erkrankung erst bemerkt, wenn auch das zweite Auge VerĂ€nderungen aufweist. Bereits entstandene SchĂ€den sind teilweise irreversibel und lassen sich trotz der modernen Therapiemöglichkeiten nicht mehr rĂŒckgĂ€ngig machen.
Vorsorge ist bei der AMD sehr wichtig
Statistisch ist jeder Vierte der ĂŒber 65-JĂ€hrigen von verschiedenen Stadien der AMD betroffen. Demnach empfiehlt der Berufsverband der AugenĂ€rzte (BVA), ab dem 60. Lebensjahr eine FrĂŒherkennungsuntersuchung im Rhythmus von zwei Jahren durchzufĂŒhren. Netzhaut-VerĂ€nderungen können gerade mit den modernen diagnotischen Möglichkeiten in unserer Praxis OCULEUM sehr viel frĂŒher erkannt werden, was sich positiv auf die Erhaltung und auch der möglichen Verbesserung Ihrer SehfĂ€higkeit auswirkt.
Behandlung der AMD
Eine Heilung der altersbedingten Makuladegeneration ist nicht möglich. Die langjÀhrige Erfahrung von Dr. Joshua Torrent Despouy bestÀtigt, dass sich durch eine Behandlung in vielen FÀllen das Fortschreiten der Erkrankung anhalten oder wenigstens verlangsamen lÀsst.
Behandlung einer trockenen Makuladegeneration
FĂŒr die trockene altersbedingte Makuladegeneration gibt es derzeit noch keine effiziente Behandlungsmethode. Eine gesunde ausgewogene ErnĂ€hrung und die Minimierung von Risikofaktoren wie der Verzicht auf das Rauchen, UV-Schutz bei starkem Sonnenlicht helfen jedoch, das Augenlicht zu schĂŒtzen. Des Weiteren trĂ€gt ein augengesunder Lebensstil (Vermeidung von Adipositas, erhöhtem Blutdruck) möglicherweise dazu bei, den Ăbergang in eine feuchte AMD zu verhindern oder wenigstens hinauszuzögern.
Andere Themen
Behandlung einer feuchten Makuladegeneration
Eine feuchte Makuladegeneration lĂ€sst sich therapeutisch gut behandeln. Die Therapieform der intravitrealen Injektion ermöglicht es einen speziellen Wirkstoff effizient in die NĂ€he der Makula zu bringen. Das Medikament hemmt das unerwĂŒnschte Wachstum der krankhaften BlutgefĂ€Ăe hinter der Netzhaut und bewirkt, dass sich bereits entstandene Ablagerungen zum Teil zurĂŒckbilden. Hierdurch kann die feuchte Makuladegeneration in eine trockene Form ĂŒberfĂŒhrt und dadurch stabilisiert werden. Die noch vorhandene SehfĂ€higkeit wird erhalten, hĂ€ufig sogar gebessert.
Möglicherweise können NahrungsergĂ€nzungsmittel mit einer Kombination bestimmter Substanzen (Vitamin C, Vitamin E, Zink, Kupfer, Lutein mit Zeaxanthin oder Karotinoide) bei Menschen mit groĂen Drusen das Fortschreiten der AMD verlangsamen (AREDS-Studie). Diese Menschen haben ein erhöhtes Risiko fĂŒr Sehbehinderungen.
Die Einnahme von sog. NahrungsergĂ€nzungsmittel fĂŒr die Makula sollte individuell bewertet werden. Hierzu berĂ€t Sie Dr. Joshua Torrent Despouy gerne.
Schematische Darstellung der Operationstechnik – Intravitreale Augeninjektion
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Grauer Star
Als grauer Star (sog. Katarakt) wird die TrĂŒbung der Augenlinse bezeichnet, die das Sehen unbehandelt fortschreitend beeintrĂ€chtigt. Ab dem 5. Lebensjahrzehnt nimmt die Wahrscheinlichkeit fĂŒr ein grauen Star stetig zu. Grauer Star lĂ€sst sich aber immer besser und individueller behandeln.
Die TrĂŒbung verschleiert den Blick schleichend: Das Sehen verschlechtert sich, im Extremfall droht eine Blindheit, die im Vergleich zu anderen Augenerkrankungen, wie zum Beispiel der GrĂŒne Star oder die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) reversibel ist. Die Augenkrankheit âGrauer Starâ ist in den meisten FĂ€llen eine altersbedingte VerĂ€nderung. Daneben können aber auch Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, EntzĂŒndungen des Auges oder die Sonnenstrahlung und ein Trauma den Grauen Star hervorrufen.
Der Terminus „Grauer Star“ hat mit dem bekannten Singvogel absolut nichts zu tun. Der Begriff Star ist bereits im 8. Jahrhundert im Deutschen vorhanden. Eine ErklĂ€rung leitet den Begriff von âStarrenâ ab, wodurch die betroffene, von einem starrenden Blick gekennzeichnete Person als âmit offenen Augen blindâ beschrieben werden soll. Hinzu kommt, dass sich im fortgeschrittenen Stadium die Pupille mit bloĂem Auge grau erscheint. Eien Ă€hnliche Bezeichnung ist die „Katarakt“, die sich aus dem Griechischen ableitet und „Wasserfall“ bedeutet. Diese Beschreibung bezieht sich auf die weiĂliche FĂ€rbung einer sehr fortgeschrittenen LinsentrĂŒbung, die wie die Gischt eines Wasserfalls in der Pupille des Auges erkennbar ist.
Symptome
Betroffene empfinden als subjektives Leitsymptom einen langsamen, schmerzlosen Verlust der SehschÀrfe. Der Seheindruck erscheint unscharf, kontrastarm und weniger farbig. Hinzu kommt auch oft eine erhöhte Blendempfindlichkeit (Photophobie), monokulare Doppelbilder sind ebenfalls möglich. Mit der Zeit schreitet die Sehminderung zunehmend zu und kann im fortgeschrittenen Stadium das Sehen erheblich beeintrÀchtigen.
Bei manchen Formen des grauen Stars verĂ€ndern sich die Werte der BrillenglĂ€ser (Refraktion). Die Betroffenen werden plötzlich unerwartet kurzsichtig und können â zumindest fĂŒr einen kurzen Zeitraum â plötzlich auch ohne Brille wieder lesen.
Normales Sehen bei klarer Linse
Sehen mit einem Grauen Star
Untersuchung des Grauen Stars
Die Beurteilung der Augenlinse erfolgt zunĂ€chst mit dem Spaltlampenmikroskop. In der Regel wird auch die Pupille erweitert, um die Augenlinse in ihrer Gesamtheit und auch die Netzhaut vollstĂ€ndig untersuchen zu können. Vor der Behandlung des Grauen Stars sollte das Auge auf NebenverĂ€nderungen oder anderen Erkrankungen untersucht werden. Dies ist wichtig fĂŒr die Beurteilung der SehschĂ€rfenprognose und dan damit der Erfolgswahrscheinlichkeit.
Die Therapie des Grauen Stars
Die einzige wirksame Behandlung des Grauen Stars ist die Operation. Optionale Therapiemöglichkeiten, wie Medikamente, sonstige MaĂnahmen oder Mittel, die das Auftreten bzw. Fortschreiten des Grauen Stars mit Sicherheit aufhalten oder verlangsamen können, gibt es leider nicht. FĂŒr die moderne Augenchirurgie ist jedoch der Graue Star keine Herausforderung mehr. Der Eingriff lĂ€uft grundsĂ€tzlich in zwei Schritten ab: ZunĂ€chst wird die getrĂŒbte Linse mit Ultraschall verflĂŒssigt (Phakoemulsifikation) und anschlieĂend abgesaugt. In einem zweiten Schritt wird eine individuell ausgewĂ€hlte Kunstlinse eingesetzt. In der Regel reicht hierfĂŒr eine örtliche BetĂ€ubung bzw. auch in Kombination mit einer leichten Sedierung. Am hĂ€ufigsten wird eine normale (monofokale) Linse eingesetzt. In gewissen FĂ€llen kann eine Linse mit Zusatzfunktionen Vorteile haben. Bei diesen Spezial-/Premiumlinsen handelt es sich um Linsen mit Gelbfilter, asphĂ€rische Linsen sowie Linsen, die HornhautverkrĂŒmmungen korrigieren.
Dr. Joshua Torrent Despouy kennt sich mit den verschiedenen Linsen-Konzepte sehr gut aus und hilft Ihnen durch eine individuelle Beratung die passende Linse fĂŒr sich zu wĂ€hlen.
Die Wahl der richtigen Linse ist entscheidend und fĂŒr die Ewigkeit
Die modernen Intraokularlinsen, die bei der Grauen Star Operation eingesetzt werden, ĂŒberzeugen durch innovative Technologie und optische QualitĂ€t. Die Intraokularlinse besteht meist aus einem sehr gut vertrĂ€glichen Acrylat. Die StĂ€rke der Linse wird auf Basis der individuellen Messdaten des Auges berechnet und fĂŒr Sie persönlich ausgewĂ€hlt, um die gewĂŒnschten SehbedĂŒrfnisse erfĂŒllen zu können. Zur VerfĂŒgung stehen, je nach Fokusklassifikation, monofokale oder multifokale (bifokale oder trifokale) Intraokular-Linsen. Das Liberty-System stellt ein neues Verfahren dar, wo zwei Linsen eingesetzt werden (monofokal und multifokal).
Mit dem Liberty Konzept steht Ihnen eine moderne, flexible und sichere Art die Brille weitgehends unnötig machen. Ein Zweilinsensystem bietet ein hohes MaĂ an therapeutischer Freiheit. DafĂŒr sorgt die smarte und ausgereifte Kombination aus zwei Kunstlinsen in einem Auge: eine monofokale (oder torische) Basis-Linse und eine trifokale AddOn-Linse.
Diese Kombination ermöglicht die zeitgemĂ€Ăe und atraumatisch reversible Versorgung im Rahmen des refraktiven Linsentauschs (CLE) oder einer Kataraktbehandlung.
Dr. Joshua Torrent Despouy wird Ihnen bezĂŒglich der richtige Wahl helfen und Sie ausfĂŒhrlich beraten.
GrĂŒner Star
Der GrĂŒne Star (Glaukom) bezeichnet eine Gruppe verschiedener Augenerkrankungen, die mit einem langsam fortschreitenden Sehnervenschwund mit Verfall des Gesichtsfeldes einhergehen und oft -aber bei weitem nicht immer â mit einer krankhaften Erhöhung des Augeninnendruckes vergesellschaftet sind. Der grĂŒne Star ist eine Erkrankung der Augen, die rund 2,4% der Gesamtbevölkerung ab dem 40. Lebensjahr befĂ€llt und deren HĂ€ufigkeit auf ĂŒber 7% im höheren Alter steigt. Fast 1 Million Menschen in Deutschland sind von der Augenkrankheit GrĂŒner Star betroffen, bei etwa 3 Millionen liegt eine Vorstufe dieser Erkrankung vor. Rund 500.000 Patienten erhalten jedes Jahr die Diagnose âGlaukomâ. Nach der Makuladegeneration ist der GrĂŒne Star die zweithĂ€ufigste Erblindungsursache in der Bundesrepublik Deutschland.
Die mit ĂŒber 90 Prozent hĂ€ufigste Form des Glaukoms ist das sogenannte Offenwinkelglaukom. Charakterisiert wird diese auch als Weitwinkelglaukom bezeichnete Erkrankung durch ein langsames Voranschreiten. SchĂ€den am Sehnerv fĂŒhren erst nach vielen Jahren zu Sehstörungen. Seltener ist das Engwinkelglaukom (Winkelblockglaukom): Diese Form kann lĂ€nger unbemerkt bleiben, aber sehr plötzlich zu starken Beschwerden und SehschĂ€den fĂŒhren.
Symptome
Menschen mit einem Glaukom entwickeln auf Dauer GesichtsfeldausfĂ€lle und können bestimmte Sehbereiche nicht mehr oder nur noch eingeschrĂ€nkt wahrnehmen. Es entstehen âblinde Fleckenâ, meist neben der Stelle des schĂ€rfsten Sehens und bis zu den RĂ€ndern des Gesichtsfelds (Tunnelblick). Da das zentrale Sehen zunĂ€chst nicht beeintrĂ€chtigt ist, fallen die EinschrĂ€nkungen des Gesichtsfelds hĂ€ufig erst spĂ€t auf. Die blinden Stellen können es im Laufe der Jahre aber zunehmend erschweren, sich im Alltag zu orientieren. Auch die Anpassung an unterschiedliche LichtverhĂ€ltnisse wird erschwert, zum Beispiel, wenn man von drauĂen in einen dunklen Hausflur eintritt.
Ein Engwinkelglaukom kann zu einem sogenannten Glaukomanfall fĂŒhren. Dabei kommt es zu einer raschen und starken Erhöhung des Augeninnendrucks. Typische Beschwerden sind akute Sehstörungen, Augenrötungen, heftige Kopf- und Augenschmerzen oder Ăbelkeit.
    Normales Gesichtsfeld
     MĂ€Ăig-fortgeschrittenes Glaukom    Fortgeschrittenes Glaukom
Ursachen
Ein Hauptrisikofaktor fĂŒr einen GrĂŒnen Star ist ein hoher Augeninnendruck. Der Augeninnendruck entsteht durch ein Ungleichgewicht im Kammerwasser-Kreislauf. Dieser Kreislauf sorgt fĂŒr einen konstanten Druck im gesunden Auge.
Wenn der Abfluss des Kammerwassers gestört wird, staut es sich auf, und der Druck im Auge erhöht sich. Dies belastet den Sehnerv und bringt die Gefahr mit sich, dass Nervenzellen irreversibel absterben. Ob ein erhöhter Augeninnendruck SchÀden verursacht muss individuell bewertet werden und hÀngt unter anderem davon ab, wie widerstandsfÀhig der Sehnerv ist.
Risikofaktoren
Diagnose und FrĂŒherkennung
Mittels moderner Diagnostik kann ein Glaukom erkannt werden, bevor sich die ersten Symptome bemerkbar machen. Zur Diagnostik gehört neben der Augendruckerfassung (Tonometrie) auch die Beurteilung des Augenhintergrundes und des Sehnerven. Um einen Fehler bei der Augendruckerfassung auszuschlieĂen, wird die Hornhautdicke ermittelt.
Dr. Joshua Torrent Despouy beurteilt bei der Untersuchung die GröĂe der Papille sowie die Aushöhlung des Sehnervenkopfes mit Tiefe und Ausdehnung (Exkavation). Weiterhin wird der Nervenfasersaum am Rand der Papille auf Form und Farbe inspiziert, glaukomtypische Papillenrandblutungen, abgeknickte BlutgefĂ€Ăe sowie Nervenfaserverluste auf der Netzhaut gesucht bzw. beurteilt. Die alleinige Messung des Augendrucks (Tonometrie) ist fĂŒr die Beurteilung eines Risikos oder der Diagnose eines GrĂŒnen Stars nicht ausreichend. Sind die oben genannten Parameter auffĂ€llig, sind weitere Untersuchungen notwendig.
Zur Beurteilung des Risikoprofils und damit der Funktionsweise des Sehnervens ist die Untersuchung des Gesichtsfeldes (Perimetrie) erforderlich. âHeute wird dieses mit sehr modernen optoelektronischen MessgerĂ€ten (automatische Perimetrie) durchgefĂŒhrt. Hierbei sitzt der Patient vor einem GerĂ€t (Halbkugel) und muss willkĂŒrliche Lichtsignale erkennen, die in der Auswertung dessen Sehfeld beschreiben.
Die Untersuchung mit dem OCT (Optische KohĂ€renz Tomographie) dient der Messung der Nervenfaserschichtdicke am Sehnervenkopf selbst und an der Makula (Lesezentrum), wo sich die meisten Nervenzellen und Ganglione befinden. Es wird eine hochauflösende Schnittaufnahme des Netzhautgewebes angefertigt und durch ein Computer prĂ€zise analysiert. Als Spezilialist fĂŒr diese Technologie kann Dr. Joshua Torrent Despouy eine objektive Bewertung ihres Nervenfaserstatus ableiten. Dies ist wesentlich fĂŒr die Diagnose-Sicherung und auch Ăberwachung (Monitoring) eines GrĂŒnen Stars.
Therapie
Heilen lĂ€sst sich ein Glaukom nicht, da bereits entstandene SchĂ€den auf Nervenfasereben und Sehnerv nicht mehrreversibel sind. In den allermeisten FĂ€llen lĂ€sst sich ein Offenwinkelglaukom mit Augentropfen behandeln und somit stabilisieren. Hierbei gibt es auch die Möglichkeit, verschiedene Augentropfen bei Bedarf zu kombinieren, um den gewĂŒnschten und individuellen Ziel-Augeninnendruck zu erreichen. Je nach PrĂ€parat wendet man sie einmal oder mehrmals tĂ€glich an.
Ziel ist dabei ein Fortschreiten der Erkrankung zu vermeiden und das Gesichtsfeld und Sehvermögen zu erhalten. Da die Therapie keinen Erfolg garantiert und sich der Augeninnendruck selbst unter der Therapie verĂ€ndern kann, sind regelmĂ€Ăige Kontrolluntersuchungen zur Ăberwachung des Krankheits-Status wichtig. Diese werden bei gesicherter Erkrankung alle 3 Monate durchgefĂŒhrt.
UnterstĂŒtzend kann auch eine Lasertherapie angewandt werden.
Wenn die Medikamente oder Laserbehandlungen nicht (mehr) ausreichen oder schlecht vertragen werden, kommt auch eine Operation infrage. Hier kommen diverse Verfahren zur Anwendung:  von minimal invasiv mittels Stents bis zu komplexeren fistulierenden Operationen wie z.B. Goniotrepanation).
Ein Glaukomanfall stellt ein Notfall dar und muss dringend behandelt werden, um SchĂ€den am Sehnerv zu vermeiden. Deshalb ist es wichtig, bei den typischen Beschwerden wie akuten Sehstörungen und Augenschmerzen sofort unsere Augenpraxis aufzusuchen. Dort kann unser sehr Laser-erfahrener Arzt, Dr. Joshua Torrent Despouy, mittels Laserbehandlung dafĂŒr sorgen, dass das aufgestaute Kammerwasser wieder abflieĂt.
Gerne berĂ€t Sie Dr. Joshua Torrent Despouy hierzu ausfĂŒhrlich und schlĂ€gt Ihnen das fĂŒr Sie geeignete Verfahren vor.
Trockene Augen
Bei uns vereinen sich Hightech mit Herz und modernste Ausstattung mit Expertise.
Sie können vertrauen. Sie sind in besten HÀnden!
Seit mehr als 17 Jahren widme ich mich mit groĂer Begeisterung der Augenheilkunde.
FĂŒr mich ist sie nicht nur ein Beruf, sondern eine Leidenschaft und Berufung.
Im OCULEUM nehme ich mir die Zeit, Sie umfassend zu untersuchen und effektive Therapien zu entwickeln, die an den Ursachen Ihrer Augenprobleme ansetzen.
Mir ist es besonders wichtig, ĂŒber den fachlichen Tellerrand hinauszublicken. Ich betrachte meine Patienten stets als Ganzes und respektiere die komplexen ZusammenhĂ€nge des Körpers. Mein Ziel ist es, in der von mir praktizierten Augenmedizin neue MaĂstĂ€be zu setzen â als kompetenter Facharzt und als Ihre vertrauensvolle Begleitung auf dem Weg zu gesunden Augen.
Ich freue mich darauf, Ihnen meine Fachkompetenz und persönliche Betreuung zur VerfĂŒgung zu stellen. Gemeinsam werden wir das Beste fĂŒr Ihre Augengesundheit erreichen.
Mit herzlichen GrĂŒĂen
Dr. med. Joshua Torrent Despouy
AUFKLĂRUNG IST UNS SEHR WICHTIG
Uns ist besonders wichtig, dass Sie die VerĂ€nderungen am Augen und Erkrankungen verstehen. Dr. Torrent Despouy engagiert sich fĂŒr Patienten-Schulungen.
Des Weiteren ist Dr. Torrent Despouy stets auf nationalen und internationalen Kongresse, um sich mit Kollegen, Industrie und Optiker auszustauschen.
AufklĂ€rung â Ihr SchlĂŒssel zu besseren Entscheidungen
In einem spannenden neuen Interview spricht Dr. Torrent Despouy, unser Experte fĂŒr Makulaerkrankungen, ĂŒber Risikofaktoren und Möglichkeiten zur Vorsorge. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Augengesundheit schĂŒtzen und welche prĂ€ventiven MaĂnahmen besonders wichtig sind.
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Patienten stellen sich vor und nach dem Arztbesuch viele Fragen, trauen sich dann jedoch oft nicht, den Arzt direkt um Auskunft zu bitten. Oft geraten Themen wĂ€hrend des BehandlungsgesprĂ€chs auch in Vergessenheit.Â
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