Unsere alltägliche Nutzung digitaler Geräte beansprucht unsere Augen zunehmend und hat zur Folge, dass immer mehr Menschen unter „digitaler Augenbelastung“ leiden. Typische Symptome sind trockene und müde Augen, verschwommenes Sehen sowie Kopfschmerzen – deutliche Signale dafür, dass unser Sehsinn überfordert ist. Während der Bildschirmarbeit blinzeln wir weniger, wodurch die Augenoberfläche schneller austrocknet. Gleichzeitig ist die ständige Fokussierung auf kurze Distanzen in Kombination mit dem grellen Licht der Displays eine zusätzliche Belastung für die Augen.

Um die Beschwerden zu reduzieren, gibt es jedoch wirkungsvolle Strategien. Regelmäßige Pausen, in denen der Blick vom Bildschirm in die Ferne gleitet, bieten den Augen die nötige Erholung. Auch die Anpassung der Bildschirmhelligkeit, die Wahl der richtigen Arbeitsplatzbeleuchtung und der Einsatz von Blaulichtfiltern tragen dazu bei, die Augen zu entlasten. Es lohnt sich, aufmerksam auf die eigenen Sehgewohnheiten zu achten und erste Warnsignale ernst zu nehmen, um langfristige Überlastungen zu verhindern.

Unbehandelte oder unerkannt gebliebene Sehschwächen können die Symptome digitaler Augenbelastung noch verstärken und zu einer dauerhaften Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Probleme wie unentdeckte Fehlsichtigkeiten erfordern zusätzliche Anstrengung der Augen, was die Beschwerden weiter verschlimmern kann. Diese unnötige Belastung lässt sich jedoch vermeiden: Eine rechtzeitige augenärztliche Untersuchung kann individuelle Sehprobleme identifizieren und gezielte Lösungen aufzeigen.

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